Wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Ich dachte nur daran, dass wir auf lange Sicht wohl noch irgendwas brauchen, um die Langzeitmotivation aufrecht zu erhalten. Da wir nun kein Militär haben (und genau dieses ja auch nicht so cool ist, wenn man dann irgendwann immer wieder von den Großen gebasht wird), dachte ich halt, man könnte auf die Politik setzen. Die Fürstentümer sind da ja schon ein großer Schritt in die Richtung. Jetzt, je mehr dann willkürlich passiert, desto mehr Aspekte haben wir. Und desto mehr ist die Interaktion zwischen den Spielern wichtig, um bestimmte Ziele zu erreichen. Dann genügt es nicht mehr, einfach den Überschuss an der Börse zu verkaufen und ansonsten halt bauen, bauen, bauen.
Das mir den Steuern könnte man auch so machen, wie du vorgeschlagen hast. Allerdings wäre es ja auch so wie es in den PDFs steht flexibel bei den Steuern. Ist ja nicht so das ein fester Betrag als Steuer festgelegt wird sondern ein %-Satz, der entweder Umsatz oder Gewinn abhängig sein könnte. So wäre die Belastung der unterschiedlichen Ländereien auch bemessen an ihrer Belastbarkeit. Das Boykottieren von Steuerverweigerern wiederspricht sich doch, wenn der Spieler das Geld nicht hat, kann er es durch Handel auch nicht auftreiben wenn ihm keiner die Ware abnimmt.
Wenn du in beiden Regionen Ländereien hast wärst du praktisch in 2 Königreichen. Jede der Ländereien wird dann dem Königreich zu gerechnet in dem sie liegt. Wenn man in mehreren Königreichen Siedlungen haben kann, spielt die Politik der Regierung bei der Wahl des Standortes noch eine zusätzliche Rolle und man kann z.B. schauen wo an die besten Startbedingungen hat. So stünden auch die Königreiche untereinander im Wettbewerb. Vergleichbar mit dem Wettbewerb zwischen Produktionsstandorten im wirklichen Leben wo sich dann ein Unternehmen den besten aussucht. Man könnte es vlt. auch so machen, dass man nur in dem Königreich für Wahlen kandidieren kann wo die 1. Siedlung des Spielers liegt. Er kann aber in allen wo er Siedlungen hat wählen.
Dann sollte der Spieler aber seine erste Siedlung wählen können. Heißt, ich bin zwar im Königreich Rosenkohl gestartet, allerdings passt mir das Königreich Kohlrabi besser, kann ich meine Hauptstadt nach Kohlrabi verlegen. Und irgendwann ist dann das Königreich Rosenkohl voller Kolonien, weil alle abgewandert sind...
Nachteil ist natürlich, das das dann irgendwann doch alles ziemlich verwirrend ist und meiner Meinung nach irgendwann auch die Königreiche wenig Sinn machen. Ich brauche dann ja nur ein Gut von einer meiner Ländereien in die andere transferieren, und schon haben alle Verbote keinen Sinn mehr...
bin als Graefin wieder im Spiel - und hab hier mal ein bisschen die Beiträge üúeberflogen.... also alles was nach Krieg und staendiger Aufmerksamkeit verlangend aussieht - um keine Nachteile für die eigene Siedlung zu haben - wuerde mich ziemlich schnell vom Spiel vertreiben . Dann dürft ihr Maenner euch wieder unter euch allein kloppen
Wenn ich mir all das hier so durchlese, habe ich das Gefühl, daß das ein Spiel für High-End-Spieler werden soll
Allein schon wenn ich lese, daß durch Fürstentümer / Königreiche Steuern erhoben werden sollen ... wer bitte soll das denn wovon bezahlen?? Der Lehnsherr zahlt schon eh für alles mögliche - Baum fällen (31,50), Lehm abbauen (43,75), Felsen abbauen (29,75) usw usw. Ist euch mal in den Sinn gekommen, daß es zu den Zeiten genau UMGEKEHRT war?! Die Arbeiter / Bauern Leibeigene waren und Steuern / Abgaben zu zahlen hatten und NICHT der Lehnsherr jegliche Tätigkeit zu zahlen hatte?!
Und jetzt kommt mir nicht mit den Erlösen aus Handel von Überproduktionen ... die habt ihr Großen bestimmt zur Genüge aber der "kleine" Spieler ganz unten braucht erstmal Wochen, um sein Dorf aufzubauen und eine geregelte Grundversorgung herzustellen ... ausgebremst durch Geldmangel, weil ja für jegliche Tätigkeit gezahlt werden muß und außer den Anforderungen der Einwohner keinerlei Einnahmequelle hat ... dann sollte man auch noch eine wichtige Arbeitskraft als Händler abstellen?! Der nichts tut, außer blöd in einer Handelsstadt rumzustehen?!
Ihr wollt Steuern einführen?! Dann fangt nicht großspurig bei Fürstentümern und Königreichen an, sondern fangt ganz, ganz unten - in der Basis - bei den Lehnsherrn an
Und eines muß noch gesagt werden: Ich weiß, daß ich noch ein Neuling bin und nicht andeutungsweise weiß, was noch alles in diesem Spiel auf mich zukommt ... aber ich habe dies begonnen, weil ich nicht ständig auf irgend jemanden oder irgendwas rumkloppen muß ... oder am nächsten Tag festzustellen, daß mein Dorf geschliffen wurde, weil über Nacht ein Aggro meint meine Siedlung übernehmen zu müssen ... oder 24/7 ON sein MUSS, um produzieren zu MÜSSEN und um Handel treiben zu MÜSSEN, um irgendwelche Steuern zu zahlen oder teure Rohstoffe für irgendwelche Bauten im Fürstentum / Königreich zu verschenken
Zitat von xanthy ... also alles was nach Krieg und staendiger Aufmerksamkeit verlangend aussieht - um keine Nachteile für die eigene Siedlung zu haben - wuerde mich ziemlich schnell vom Spiel vertreiben . ...
Ich gebe ihr da absolut recht und würde dasselbe auch tun.
Nachsatz: Es ist mir auch klar, daß ich hier nur einen einzigen Aspekt der ganzen Diskussion angesprochen habe ... aber wenn die Grundlage fehlt - in diesem Fall die Finanzierung - braucht man über den Rest erst gar nicht reden
Du brauchst ja keine Rohstoffe "verschenken", dass steht jedem frei ob er es tut. Wer es tut wird im Gegensatz zu denen die es nicht tun stärker davon profitieren. Die Steuern zahlst du ja nicht direkt. Z.B. zahlst du schon jetzt Steuern beim Handeln an der Börse. Ob das Geld im nichts verschwindet oder das Königreich bekommt macht für dich ja keinen Unterschied, zahlen tust du es ja ohnehin. Es wurde auch die Möglichkeit angesprochen die Einwohner der Siedlung zu besteuern. So könntest du die Steuern an deine Einwohner weiterreichen, wenn man nicht gleich die Einwohner für etwaige Steuern zur Kasse bittet. Wirkt sich je nachdem wie hoch sie sind negativ auf die Zufriedenheit aus, was aber einer gut funktionierenden Siedlung kein Hemmnis sein wird.
Zitat von GeneralWorld Du brauchst ja keine Rohstoffe "verschenken", dass steht jedem frei ob er es tut. Wer es tut wird im Gegensatz zu denen die es nicht tun stärker davon profitieren.
Und wer profitiert am meisten davon?! Die Großen , denen es ohne Probleme möglich ist, Unmengen von Rohstoffen zu produzieren und - ich bleibe dabei - zu verschenken
Zitat von GeneralWorld Die Steuern zahlst du ja nicht direkt. Z.B. zahlst du schon jetzt Steuern beim Handeln an der Börse. Ob das Geld im nichts verschwindet oder das Königreich bekommt macht für dich ja keinen Unterschied, zahlen tust du es ja ohnehin.
Wer profitiert hier davon? Wieder die Großen , denen es keine Kopfschmerzen bereitet, wertvolle Arbeitskräfte als dumm rumstehende Händler in den Handelsstädten zu haben
Zitat von GeneralWorld Es wurde auch die Möglichkeit angesprochen die Einwohner der Siedlung zu besteuern. So könntest du die Steuern an deine Einwohner weiterreichen, wenn man nicht gleich die Einwohner für etwaige Steuern zur Kasse bittet. Wirkt sich je nachdem wie hoch sie sind negativ auf die Zufriedenheit aus, was aber einer gut funktionierenden Siedlung kein Hemmnis sein wird.
Dies empfinde ich doch als sehr gute Idee Kenn ich auch schon aus einem anderen Spiel und empfand das als sehr angenehm
Hier etwas abgewandelt mein Vorschlag (ich weiß natürlich nicht, wieviel Arbeit das macht, da ich vom programmieren absolut keine Ahnung habe): Es gibt einen Grundsteuersatz: gerade mal so hoch, daß der/die Lehnsherr/in nicht schon durch alltägliche Arbeiten pleite geht .. und schließlich soll man ja nicht allein durch die Steuern reich werden - Auswirkung auf die Zufriedenheit = Null wird der Steuersatz erhöht: weil man z.B. wegen eines großen Projektes oder pushen des Dorfes kurzzeitig mehr Geld braucht = negative Auswirkung auf die Zufriedenheit - je höher der Steuersatz geschraubt wird, bzw je länger er besteht, desto schlechter wird die Zufriedenheit ... bis hin zum Wegzug von Familien (Pech gehabt, wenn man zu spät bemerkt, den Steuersatz auch wieder zu senken) wird der Steuersatz gesenkt: weil endlich das Dorf "rund läuft", die Grundversorgung steht und Arbeitskräfte und Rohstoffe für den Handel zur Verfügung stehen = positive Auswirkung auf die Zufriedenheit, wobei eventuell aber erst einmal die negativen Auswirkungen eines vorher erhöhten Steuersatzes ausgeglichen werden müssen (dies dauert aber etwas länger, da die Einwohner erst einmal das Vertrauen zurück gewinnen müssen) ... bis hin zu einem Bonus, der die Einwanderungsrate erhöht (Steuerparadies )
Die Spieler mit großen Bevölkerungen sind ja auch stärker auf diese Gebäude angewiesen. Sie haben so die Möglichkeit größere Boni z.B. auf Gesundheit zu bekommen, ohne das sie ihre Siedlung zupflastern müssen Bzw. würden sie die Anforderungen der Bevölkerung anders gar nicht decken können, da irgendwann ab einer gewissen Größere der Gesundheitsbedarf, Sicherheit,... einfach nur noch absurd hoch ist. Kleine Spieler haben kleine Siedlungen, wo die Einwohner nicht so viel Brauchen, sie können den Bedarf noch locker durch Badebottiche, Wachtürme,... decken, die unterm Strich ja noch günstiger sind. Sie sind ja nicht von solchen Zusatzwerten abhängig.
Da hast du mich falsch verstanden, dass Geld von den Handelssteuern bekommst du selbst ja eh nicht selber. Es entsteht daher kein Nachteil für Spieler die weniger Handeln, weil sie z.B. keinen Händler haben.
Zitat von GeneralWorld Die Spieler mit großen Bevölkerungen sind ja auch stärker auf diese Gebäude angewiesen. Sie haben so die Möglichkeit größere Boni z.B. auf Gesundheit zu bekommen, ohne das sie ihre Siedlung zupflastern müssen Bzw. würden sie die Anforderungen der Bevölkerung anders gar nicht decken können, da irgendwann ab einer gewissen Größere der Gesundheitsbedarf, Sicherheit,... einfach nur noch absurd hoch ist.
Okay ... wie ich schon erwähnte, bin ich noch ein Neuling und wußte daher nichts über die Probleme der großen Spieler/innen ... dann ist das natürlich auch gerechtfertigt. Dann nehme ich diese Kritik natürlich zurück und bitte um Entschuldigung Gleichzeitig sehe ich ein, daß ich noch zu klein bin und zu wenig über das Spiel weiß, um mich an solchen Diskussionen beteiligen zu können.
Macht also was ihr für richtig haltet ... aber vergesst nicht die "Kleinen" ... und macht aus einem "kann"-Spiel kein "MUSS"-Spiel
Also, ich würde es schon lieber sehen, alles auf Freiwilligkeit zu beschränken. Sprich, wenn du willst, sponserst du. Wenn du nicht willst oder nicht kannst, dann sponserst du eben nicht. Dann wirst du halt im Königreich auch wenig zu melden haben. Natürlich müsste man da dann schon irgendwelche neuen Aspekte für die Königreiche einführen, sprich, dass es sich auszahlt, im Königreich gewichtigere Rollen einzunehmen. Und da wäre ein bisschen Krieg spielen ja ganz lustig. Und sollte der Krieg verloren gehen, dann ist halt mein Dörfchen nicht mehr im Königreich A sondern im Köngreich B... nur so eine kleine Idee.
Und der nicht will, macht eben bei dem ganzen Königreichdings nicht mit, mit der Konsequenz, dass er halt manches Mal Königreich wechselt, ohne darauf Einfluss nehmen zu können.
Jetzt habe ich eine Weile nachgedacht über die ganze Köngreich/Kolonien/was weiß ich noch alles - Geschichte. Ich meine, zum Einen riskiert ein reines Aufbauspiel natürlich, irgendwann langweilig zu werden. Auf der anderen Seite ist es freilich auch ein großer Vorteil, dass man hier auch in Ruhe bauen kann, ohne jetzt 24/7 online zu sein, damit nicht alles kaputtgetreten wird. Nun bin ich allerdings zum Schluss gekommen, dass das Königreich/Kolonien-Konzept eigentlich alles beinhaltet, um die vermeintliche Quadratur des Kreises hinzukriegen. Ich habe mir das jetzt so vorgestellt:
Es gibt zwei Archipele. Eines ist das Gondar, das wir jetzt kennen, und das bleibt weitestgehend unverändert, außer dass halt jeder irgendeinem Königreich zugeteilt wird. Ich glaube, das wird jetzt keinen groß stören. Wenn ich mit den Königreichen nichts am Hut habe, brauche ich mich nicht darum scheren. Dann gibt es noch den Kolonie-Archipel. Und da geht es richtig zur Sache. Da wird kolonisiert, da wird gekämpft, da wird verhandelt usw. Um zu kämpfen braucht es Soldaten, und die Soldaten kommen natürlich aus Gondar. Sprich, du stellst Waffen her, stellst einige deiner Einwohner ab und schickst sie auf den zweiten Archipel. Die Kolonien werden dann einem Lehensherr unterstellt, da kommt es auf das Verhandlungsgeschick der Lehensherren an, dass das Königreich dir eines zuteilt. Da gibt es dann Generäle usw., die die Taktik festlegen, die müssen von den Lehensherren gewählt werden, usw. undsofort. Und wenn ich das nicht mag? Dann stellst du keine Soldaten zur Verfügung und aus die Maus. Dann kriegst du natürlich auch keine Kolonien (außer du bist ein herausragender Verhandler... ) und wirst wohl in der Königreich-Hierarchie kaum weit aufsteigen. Richtige Nachteile sollten daraus nicht entstehen, es sollte einfach nur ein Aspekt sein, der es hilft, das Spiel interessant zu halten, auch wenn das reine Anpflanzen-Wachsen-Ernten langsam langweilig wird.
Kloppspiele gib es genug, Ich genieße die Ruhe hier
Freiwillig heißt bei mir , wenn ich mich heraushalte werde ich nicht zwangsweise zu etwas zugeteilt
Es gibt genug Möglichkeiten an Ausbauten, (Rathaus,Bewohner, Seenutzung, Bergwerkserzeugnisse Weiterverarbeitung, Gemeinschaftsbauten in den Handelsstädten) ohne sich den Schädel einzuschlagen
gruß lurch
[align=justify]Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.
Dann würde ich es aber auch bei den Gemeinschaftsbauten so halten, dass du da freiwillig mitmachst. Wer mitmacht, bekommt den Benefit, wer nicht mitmacht halt nicht. Ich finde halt, dass es dem Spiel selbst nicht schlecht tun würde, wenn es viele Aspekte geben würde, von denen du dir aussuchen kannst, wo du mitmachst und wo nicht.