ich bin zwar noch ganz frisch hier und hab lange nicht die Erfahrung mit dem Spiel, wie einige Alteingesessene, aber ich hab schon den ein oder anderen Gedanken.
Ich habe gelesen, dass noch viel an der Spielmechanik gemacht wird, was Kaffeeanbau und Plantagen angeht. Auch etwas über Flüsse habe ich gelesen. Mein größtes Anliegen wäre diesbezüglich, dass die Weltkarte deutlich große Biome enthält.
So ist es ja momentan schon mit den drei Klimazonen, die man als farbliche Streifen sieht. Ich stelle mir vor, dass die Zugehörigkeit zu Biomen noch entscheidender als Standortfaktor in die Wahl der Siedlung eingeht.
Wenn man jetzt ganz aus der Weltkarte herauszoomt, dann sind alle Gelände relativ verrauscht durchmischt. Man sieht noch die drei klimazonen als große Zugehörigkeiten, aber das wars auch schon.
Ich hätte gern eine Anordnung, bzw Zuordnung der Felder zu Biomen wie Flusslandschaft, Hochgebirge, fruchtbare Tiefebene, Wüste, Küstenregion, die man auch bei herausgezoomter Ansicht großflächig unterscheiden kann.
Ein mächtiger Fluss würde sich dann einmal über die gesamte Karte erstecken und etwa 30 Ländereien in diesem Gebiet hätten das Flussmerkmal.
Küstengebiete sind bei gleicher klimazone feuchter, im Norden schneereicher, als Inlandgebiete. Das macht die Weltkarte an sich interessanter und geographischer, als dies gemischte, wie es jetzt ist. Jetzt erinnert es eher an ein gebalanctes Spielbrett, als an eine Landkarte.
Ich finde es halt auch interessant, wo sich die Spieler dann ansiedeln, ob es einen Wirtschaftsvorteil bringt eine Länderei zu wählen, die an einem mächtigen Fluss liegt, vielleicht dort, wo der Fluss an ein Gebirge grenzt wo man viele Bodenschätze hat.
Pro: je mehr Komplexität ins Spiel kommt, desto interessanter ist es. Am besten wäre es ja, dass jede Länderei anders wäre, und dass man ohne Handel gar nicht überleben könnte.
Contra: Wie implementiert man das? Ist dann plötzlich mein See futsch, oder meine Berge? Müsste man dann etwa das Spiel neu starten? Auch das Balancing will wohl durchdacht sein, denn niemand sollte zu große Vor- und Nachteile haben.
Wie man das in eine bereits bestehende Welt integriert ist natürlich schwierig bzw fast unmöglich, wenn man nicht die Karte entsprechend vergrößert, was ja wohl bereits geplant ist. Die Gegend um Gondor bliebe dan einfach so wie sie ist Mischmasch.
In meiner Vorstellung sollen die Biome auch nur Wahrscheinlichkeiten für Vorkommen und abgestuft Fruchtbarkeiten in den betroffenen Ländereien beeinflussen.
Jetzt existieren beispielsweise nur nordisch, mediterran und tropisch als Temperaturzonen, die auch gern exakt so bleiben sollten.
Dazu kämen dann großflächige Gebiete, wie Bergland, Küste, Flusslandschaft, Tiefland, etc, die etwa eine Größe von 5x5 Ländereien haben oder größer sind. Ein gewaltiger Fluss, der das Land durchzieht, wäre natürlich eine eher langgestreckte Fläche.
Ländereien, die auf dieser Fläche liegen bekommen zusätzliche Eigenschaften und Faktoren, die sich auf die Fruchtbarkeit bestimmter Pflanzen, Vorkommen an Bodenschätzen etc auswirkt.
Insgesamt ist immernoch eine gewisse Zufälligkeit vorhanden innerhalb des Bioms und auch die Ränder sind unscharf, wie es ja jetzt mit den Klimazonen auch ist.
Zoomt man ganz raus, sollte man aber schon erkennen können, dass es sich um großflächige Gebiete handelt.
Ich stelle mir eine Gesamtkarte vor, die 3x3 der jetzigen Karte entspricht. Gondar läge immernoch mittig, aber es gäbe neue 8 Kartenstücke rund um die bisherige Weltkarte.
Küste
Auf so einer Karte, die weit größer wäre, als die jetzige, könnte ein Küstenverlauf abgebildet sein, der die gesamte rechte, östliche Seite einnimmt, außerhalb der jetzigen Gebiete und damit ohne Belang für die bisherigen Spieler. Auf dem Meer selbst lägen natürlich keine Ländereien, schon aber auf eventuellen Inseln.
Alle Ländereien entlang einer Küste haben den Küstenvorteil, dass sie mittels Häfen vergünstigt zu allen anderen Häfen transportieren können. Zudem haben sie etwas feuchteres Klima über alle Klimazonen hinweg. Das beträfe einen sagen wir 5 Ländereien breiten Streifen von Nord nach Süd über die gesamte Karte hinweg an der rechten Seite.
Gebirge
Analog zur Küste könnte die linke Kante der neuen Großkarte von Gebirgsausläufern durchzogen sein. Kühlere Temperaturen durch alle drei Klimazonen hinweg, mehr Bodenschätze, andere Fauna und Flora als an der Küste.
Flüsse
Auf dieser Riesenkarte könnten zwei mächtige Flussläufe vom Gebirge auf der linken Seite in Richtung des meeres auf der rechten Seite fließen. Einer oberhalb der jetzigen Karte und einer unterhalb. Somit wäre keiner der bestehenden Spieler von den Auswirkungen betroffen.
Bei Flüssen würde sich ja nur die Darstellung auf der Weltkarte ändern. Das was jetzt als See dargestellt ist, müsste dann in der Grafik der Weltkarte ein durchgezogener Flusslauf sein.
Intern innerhalb der Länderei müsste man das Seeufer halt als Flussufer interpretieren.
Interessant wäre dann auch, wenn man mit Hilfe eines Bootssteges Waren in die Ländereien entlang des Flusses schneller transportieren kann.
Begehrt wären Ländereien mit Meeres und Flusszugang, da sie beide Arten der Schiffahrt nutzen könnten.
Ebenso begehrt wären Gebirgsfelder im Quellgebiet der großen Flüsse, da sie viele Bodenschätze mit guter Verkehrsanbindung verknüpfen.
Ich hab da mal was vorbereitet, siehe Grafik
Arbales
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
f6t831p4780n125.jpg
Ich denke, wenn wir hier jetzt die beiden Dinge, die wir nun "erarbeitet" haben, zusammenfassen, dann könnte man ja auch die alte Welt benachteiligen. Die hat schon den Vorteil der Städte, während in der neuen Welt diese Städte fehlen. Wenn man da ein Tool hätte, um zu sehen, wo was angeboten wird, könnten sich Benutzersiedlungen zu Städten entwickeln, wenn es viele Händler gibt.
Ich spinne jetzt mal rum: Pro 5 Händler in der Stadt muss ein Markt vorhanden sein, dafür fließt die Gebühr in die Stadtkasse. Dann kann ich mich entscheiden, ob ich Handels- oder Produktionsstadt sein will. Die Preise entwickeln sich in den Städten unterschiedlich, und so mancher könnte auch da zuschlagen. Natürlich wird eine Stadt als Handelsstadt kaum funktionieren, wenn alle Händler fünf Tage da hin latschen. Das heißt dann aber auch, dass eine gewisse Dynamik drin ist. Wenn zwei Spieler in deiner Nähe aufhören, dafür zwei andere ihre Straßen ausbauen, kann es zum Niedergang deiner Handelsstadt kommen und eine andere aufblühen. Was dann? Umbauen oder aufgeben? Und wenn du eine neue Stadt gründest, eher da, wo es gute Ressourcen gibt, oder da, wo eine interessante Kreuzung entstehen könnte?