Ich habe eine warme Siedlung gegründet. Nach meiner kalten Siedlung früher und meiner milden Siedlung aktuell war ich natürlich etwas überrascht, dass ich im warmen Klima weder Hafer noch Kartoffeln anpflanzen kann, Produkte, die Tagelöhner und Knechte/Mägde DAUERND fordern. Okay, kauf ich sie halt an der Börse vor Antora oder Jyberien ein, richtig? FALSCH! Beiden Städten sind diese Produkte genau so unbekannt wie den Bauern der eigenen Siedlung, die die Kartoffeln aber dauernd fressen. Ok, Alternative "schick doch nen Händler in das 3 Stunden entfernte Gondar", ja, klar und zahle 34 Cent mehr pro Einheit. Macht bei 100 Kartoffeln und Hafer am Tag schon mal 70 Gold, die ich fest verplanen muss. Jetzt habe ich hier einen Stufe 1 Bauernhof mit 65 (oder mehr) Feldern, die NUR Weizen sind, weil man im warmen Klima nichts anderes als Weizen angebauen kann. 100 Weizen am Tag sind 25 Felder, an wen schicke ich die restlichen 400-700 Weizen, die ich am Tag produzieren kann?
So, jetzt verschwindet der Hafer zum Glück aus dem Ernährungsplan der Bürger, sobald die Bauern sind, Kartoffeln bleiben aber. Irgendwann hat man sicher Handelspartner gefunden, die einen regelmäßig beliefern können, und bei mehr Spielern erledigt sich das Problem wahrscheinlich auch, wenn sie den Chat benutzen, aber wie wäre es, wenn es einen zusätzlichen Tauschmarkt in Handelsstädten. Dieser Tauschmarkt soll mit folgendem Hintergrund gestaltet sein: Ein NPC-Händler weiß, dass im warmen Klima nur Weizen produziert werden kann, nicht aber Kartoffeln oder Hafer. Darum weiß er, dass es an Weizen eine Überproduktion gibt (das senkt den Wert) und an Kartoffeln und Hafer eine Unterproduktion (das hebt deren Wert) (im warmen Klima sind ja vereinzelt auch milde Klimagebiete, die Kartoffeln produzieren können, also etwas mehr als "keine" Produktion). Der Händler ist wohlhabend und hat Abnehmer für das Produkt (z.B. Weizen) irgendwo in der Ferne, und macht einen riesen Reibach, wenn er den Weizen im warmen Klima billig einkauft und irgendwo anders teuer verkauft. Soviel zum Flufftext. Was der Warentauscher nun machen soll ist folgendes: Northgoord und Sventjörn werden dem Gebiet "kaltes Klima" zugeordnet, Jyberien und Antora dem Gebiet "warmes Klima", und Gondar ist als einziges "mildes Klima". Jeder Warentauscher bietet AUSSCHLIEßLICH Waren eines Gebäudes gegen Waren des GLEICHEN Gebäudes an, hierbei aber nur die, die in diesem Gebiet nicht produziert werden können gegen Waren, die produziert werden können.
BEISPIEL Forsthaus: Alle Forsthäuser können Feuerholz (4,20 G), Holz (3,85 G), Gemüse (0,66/1,32 G), Honig (5,49/12,03 G) und Wachs (10,97/22,07 G) produzieren. Die einzigen Warenausnahmen stellen somit Wildfleisch (0,23/?,?? G), Tierhäute (1,14/2,28 G) und Pilze (5,08/?,?? G) dar, die in kaltem und mildem Klima produziert werden können, in warmen Klima aber nicht. (Hinweis: Die Zahlen vor dem / sind die echten Produktionspreise laut meiner Exceltabelle. Die Zahlen hinter dem / sind die Preise, die im Spiel stehen. Ich rechne unten mit meinen eigenen Preisen weiter, weil ich die im Spiel anzeiegnten Preise für falsch halte...)
Im kalten Klima und im milden Klima macht er GAR keine Angebote für Waren des Forsthauses! Im warmen Klima macht er folgende Angebote: Gib mir 10 Feuerholz (42,00 G) und du bekommst 18 Tierhäute (20,52 G). Gib mir 10 Feuerholz (42,00 G) und du bekommst 91 Wildfleisch (20,93 G). Gib mir 10 Feuerholz (42,00 G) und du bekommst 4 Pilze (20,32 G). Gib mir 10 Gemüse (6,60 G) und du bekommst 2 Tierhäute (2,28 G). Gib mir 10 Gemüse (6,60 G) und du bekommst 14 Wildfleisch (3,22 G). Gemüse gegen Pilze entfällt. Honig und Wachs entfallen auch, die diese derzeit nicht von Bürgern gefordert und somit auhc nicht produziert werden.
BEISPIEL Bauernhof: Im milden Klima kann ALLES angeplanzt werden, also bekommt Gondar wieder KEINE Warentauschangebote für den Bauernhof. Der Warentauschhändler im kalten Klima hingegen bietet an 10 Kartoffeln, 10 Weizen, 10 Hafer, 10 Gemüse, 10 Saft, (10 Hanf, 10 Zuckerrüben, 10 Hopfen) gegen entsprechend etwas vom halben Wert an Mais, Obst, (Reis, Weintrauben). (Die in Klammern wollen Bürger nicht haben, also werden sie vom Tausch ausgeschlossen.) Der Warentauschhändler im warmen Klima bietet an 10 Weizen, 10 Gemüse, 10 Mais, 10 Obst, 10 Saft, (10 Reis, 10 Weintrauben) zu tauschen gegen die Hälfte an Kartoffeln, Hafer, (Hanf, Zuckerrüben, Hopfen). So bietet der Warentauschhändler in Sventjörn, Northgoord, Jyberien und Antora also je 10 Möglichkeiten des Tauschen an (wenn es vom Preis funktioniert), und in Gondar 0.
Für das warme Klima kommt zudem noch Wolle hinzu, wenn Wolle irgendwann man gebraucht wird.
Dieser Vorschlag geht aber sehr zu lasten der gemäßigten Zone gerade derer die vlt. extra eine Siedlung im Süden aber der gemäßigten Zone genommen haben um einen Vorteil gegenüber den anderen Spielern der Region hat, gerade in Sachen handel. Wenn man in der Region Antora ist, ist es sinnvoller einen Händler nach Gondar zu schicken als nach Jyberien um eine Ware zu suchen. Nicht nur wegen dem Warenangebot sondern auch weil Gondar die Stadt ist, welche dichter an jeder Handelsstadt liegt als benachbarte.
Wenn du den Weizen im Süden nicht loswirst, ich kaufe ihn gerne und hätte Kapazitäten tägl. 800 zu kaufen (ohne das es meinen Lagerstand erhöht).
Man müsste dann aber auch Umrechnungsfaktoren finden für alle Waren. Denn die Waren sind ja nicht alle gleich viel Wert.
Davon kann man im milden Klima nicht herstellen: Nichts. Davon kann man im kalten Klima nicht herstellen: Mais, Obst, Saft (passiv?) Davon kann man im warmen Klima nicht herstellen: Hafer, Kartoffeln, Wildfleisch, Pilze
Wenn ich als Neuling in dieses Spiel komme, ohne Wissen von allem und durch Zufall ein mildes Klima im Süden erwische, dann habe ich wettbewerbsvorteile gegenüber allen anderen Spielern, dort, die eben warmes Klima haben. Anders formuliert haben eigentlich alle Spieler außer mir einen Nachteil. Dies ist ein Handelsspiel, also sollte man davon ausgehen, dass jeder Handeln will. Die Spieler mit warmem Klima werden aber gezwungen einen Spieler mit mildem Klima zu finden, der ihnen Kartoffeln, Hafer, Wildfleisch und Pilze schickt (Produkte, die in ALLEN 3 aktuellen Stufen vorkommen), oder einen (zweiten) Händler nach Gondar zu stellen, denn in Sventjörn und Antora, wo man gerne einen Händler hätte um mal schnell Holz, Lehm, Stein oder sonstiges zu kaufen reicht nicht aus, weil keine einzige dieser Städte Kartoffeln oder Hafer führt, und mit den beiden Dingen kommen Anfragen bereits an Tag 1 reingeschneit, und sollte man dann einen Bauernhof bauen, ist man enttäuscht und geldlos, weil der Bauern eben diese nicht liefert. Man hat als Süd-Siedler also die Nachteile: a) 2 Händler oder Chat benutzen, b) höhere Transportkosten, egal welches von a) und c) Abhängigkeit ab Tag 1.
Darum habe ich vorgeschlagen: 1. Produktionspreise im Spiel mal korrigieren auf den aktuellen Wert. 2. Tausch im "Verhältnis" 2:1 über die Produktionskosten. Also 20 Gold an Ware gibt man ab und bekommt 10 Gold an Ware wieder, ohne einen Umweg über die Börse zu gehen. Das ganze limitiert auf Produkte, die von Bürgern gefordert werden, aus der gleichen Produktion stammen, und nur für "Leute" (Handelsstadtumland), die es wirklich nicht selbst herstellen können.
Welcher Nachteil entsteht denn für die mittleren Gebiete, wenn sie in Gordar so einen Warentauscher nicht haben? Sie können doch eh alles herstellen...
Nachtrag: Wenn man es auf die Produkte beschränkt, die an anderen Börsen auch gehandelt werden, fallen Wildfleisch, Pilze, Obst, Saft (Hopfen) raus und die Leiste wird wesentlich kleiner, übersichtlicher, und leichter manuell zu prgrammieren.
Der Nachteil liegt darin: - sie können erstmal gar nicht die Funktion im Spiel nutzen, bekommen als etwas übertrieben gesagt nur das halbe Spiel - sie können Waren nur kaufen und verkaufen, doch im Falle von Gemüse z.B. sieht es in der Hinsicht schlecht aus. Da würden sie vlt. auch gerne mal Gemüse gegen eine andere Ware eintauschen die gebraucht wird oder sich zumindest besser verkaufen lässt.
Ok, ich fasse zu zusammen: Pro: Norden- und Süden-Spieler können für einen schlechten Umrechnungsfaktor (den man ja noch weiter verschlechtern kann) Warenüberschuss loswerden, der überhaupt erst dadurch entstanden ist, dass ihre Anbaumöglichkeiten beschränkt sind. Zudem entsteht dieser Warenüberschuss, weil man ihn "nur" an Süden respektive Norden-Spieler loswerden kann, da aber die Mitte zwischen liegt, welche alles produzieren kann und somit nicht nur kein Interesse an dem Warenüberschuss hat, sondern zudem noch eine Konkurrenz darstellt aufgrund der kürzeren und somit schnelleren und günstigereren Handelswege. Außerdem kann man Waren erlangen, die man aufgrund der Anbaubeschränkung nur von anderen Spielern erlangen könnte oder aus Gondar. Das Aufzingen von Verhaltensweisen (Händler in Gonder für Leute, die nicht Chatten wollen bzw. Chatten, für Leute, die keine 2 ihrer 8 Arbeitskräfte opfern wollen) nennt man üblicherweise Gängeln. Diesem würde vorgebeugt, wenn man dem Spieler die Wahl frei lässt in seiner Handelsstadt zu überteuerten Preisen (ohne die Börse zu gefährden, wie das geht haben wir ja bereits geklärt) doch an Waren ran zu kommen, bis er sich entschließt sich an Spieler zu wenden.
Contra: Mitte-Spieler, die ihre Eierlegendenwollmilchsau nicht steuern können, dass diese A) das produziert, was sie selbst brauchen und B) das überproduziert, was sie auch verkaufen können, bekommen den Arsch nicht nachgetragen, ihre falsche Überprodution in Gondar, der Stadt in der Milch und Honig fließen und fliegende Brathähnchen ihr unwesen treiben, loszuwerden.
Entsprechend meines Nachtrages kann man Gemüse ja rausnehmen, genau so wie ich von vornherein Holz ausgeschlossen habe.
Bedenke hier bitte, dass die Produktionskosten und die Einkaufkosten (Spielerhandel) so weit auseinander liegen, dass die Norden-/Süden-Spieler am Anfang weniger Gewinn aus dem Verkauf an Einwohner machen werden und somit der Bau eines Bauernhofes verzögert wird. Wenn dieser dann im Süden nicht mal die Grundbedürfnisse der Tagelöhner stillen kann, bremst das um so mehr. Stufe 2 kommen noch Wildfleisch und Pilze dazu, die Süden-Spieler nicht produzieren können. Diese werden an Börsen gar nicht gehandelt, könnte man also auch beim Warentauscher ausschließen, das zwingt die gebeutelten Süden-Spieler (2 fehlende Ressourcen auf Tagelöhner) sich dann wirklich an Spieler zu werden für weitere 2 fehlende Ressourcen.
Erstmal ein inhaltlicher Fehler: Nur die Spieler im Süden machen am Anfang weniger Gewinn. Im Norden kann man alle Waren der ersten Stufe produzieren und auch der zweiten Stufe abgesehen von Mais. Auch wurden die Spieler mehr oder weniger gewarnt möglichst nicht mit einer Stadt im Süden zu starten, weil man da große Nachteile zu beginn hat, wobei das im Tutorial zugegebener weiße auch noch einmal klar gesagt werden sollte. (Bin aber sowieso der Meinung, dass man das Tutorial überarbeiten sollte.)
Ansonsten hab ich keine Lust mehr was zu diesem Thema zu schreiben, nachdem ich die Ausführung bei Contra gelesen habe und ich sowieso das meiste von dem was ich sagen wollte gesagt habe (zumindest das wichtige).
es ist klar so, dass der Süden am Anfang einen Nachteil hat da benötigte Waren nicht angebaut werden können. Daher ist es nötig, einen Handelspartner zu suchen. Das hast du ja dann schon gemacht. Im späteren Spiel hat der Süden aber den großen Vorteil, dass dort eine Menge hochwertiger Waren angebaut werden können die sonst nirgendwo angebaut werden (Kaffee, Tee usw.).
Ein Warentauch Feature würde den Handel beeinträchtigen. Es geht bei Gondar ja auch um den Handel zwischen den Spielern. Ein Warentausch wäre ja immer nur mit dem System.
Ok, FRAAAGE: Wie wäre es, wenn man im Norden Weizen und Kartoffeln anbauen kann und in der Mitte Weizen und Hafer? Dann werden ahnunglose Spieler des Südens nicht sagen "Ich wollte in diesem Handelsspiel aber autak leben!" (Was man sich in anderen Spielen leider antrainiert hat, alles selbst zu können...) So kann man dem Südler dann sagen "Jaaaa, du kannst nur Weizen, ABER auch Norden und Mitte können auch nicht alles 3 und müssen sich Handelspartner suchen."
So werden alle Spieler "Motiviert" mit anderen Spielern zu reden oder einen Händler nach Gondar zu schicken, wenn sie auf Spieler verzichten wollen. Vielleicht ist es auch nur ein Problem bei der aktuellen Spielerzahl und später wird es auf den Markten dann Spieler geben, die aus dem Norden ihre Kartoffeln im Süden verkaufen, weil sie genau wissen, dass es dort keine Börse und keinen Anbau gibt.
Auch in der Mitte kann man nicht autark leben, früher oder später kommt der Punkt wo es nicht mehr möglich ist alles selbst zu produzieren. Und solange dauert das auch nicht, ich habe den Punkt bereits überschritten.
Das werden sicher welche machen, doch der Süden ist noch eine tote Zone, weshalb es keiner macht. Im Norden hat man das Problem weniger. So bieten Slayer und ich z.B. Mais in Sventjörn an, weil wir wissen das der Norden das nicht selbst produzieren kann.