im Moment kann man am Anfang jede beliebige Länderei einfach so übernehmen. Das führt dazu, dass Spieler die zuerst kommen sich die besten Ländereien unter den Nagel reißen. Meist sind dies die in der nähe der Handelsstädte. Wie wäre es, wenn man für die Übernahme einer Siedlung einen Betrag zahlen müsste. Der Betrag wäre nicht für alle Ländereien gleich. Sondern richtet sich nach folgenden Werten:
- Bergen und Rohstoffvorkommen - Lehm und Stein an der Oberfläche - Länge der Handelswege zu den Handelsstädten - Zugang zu Wasser - Fruchtbarkeiten von Pflanzen
Wenn das gut aus bilanziert ist (was recht schwer ist...) dann gibt es keine gute oder schlechte Siedlung, sonder man könnte sich eine Siedlung passend zu seiner Strategie aussuchen. Nimmt man eine einfache Siedlung mit wenigen Vorteilen hat man an Anfang mehr Gold. Nimmt man eine mit Rohstoffen in der Nähe einer Handsstadt, dann hat man es am Anfang schwer aber später hat man größere Vorteile. Einige Ländereien könnten auch so teuer sein, dass man sich sich nicht gleich am Anfang leisten kann. So muss man sich erst mal eine billige suchen und Gold machen um sich dann eine zweit Siedlung mit z.B. Gold Vorkommen zu ergattern.
Allerdings ist die Bodenfruchtbarkeit relativ. Pflanzen fordern ihre eigenen Bedingungen. Da es auch standortgebundene edle Pflanzen geben soll, aa vielleicht jede Stadt ihre Spezialitäten anbauen kann, wird das Agrarsystem wohl recht ausgeglichen sein. Es sollte aber gut möglich sein, ein Attraktivitätengefälle zu schaffen. Auch die Wachstumsgeschwindigkeit kann standort-bezogen sein. In Antwerpen wächst Hopfen sehr flott, in Domodossola gedeiht er nur schwerfällig.
Man sollte erkennen können, was wo gut wächst. Eine Möglichkeit wäre, dass die Spieler die Aussiedlerrolle selbst spielen. Wer als Bauer auswandert, kann Böden und Klima beurteilen, kann erkennen, was wo wächst. Aber wie weiß man, was man weiß? Wie wird das im Spiel realisiert? Sieht ein Bauer für jede besuchte Stadt alle möglichen Pflanzen und die Standort-Eignungen in einer Liste? Ein Handwerker würde nur die Grundnahrungsmittel erkennen. Er kann aber sein Spezialwissen vermitteln. Will man vorankommen, würden die Berufe sich austauschen.
Nun hat der Bauer eine Schlüsselposition. Allenfalls hätte auch der Händler wertvolles Wissen im Tausch anzubieten. Er würde erkenen, was i welcher region, in welchen Städten wir teuer gehandelt werden kann. Aber was hätte der Handwerker zu bieten? Oder gar, was hat ein Priester zu bieten? Kartoffeln kann man essen, Seelenpein nicht. [rolling_eyes] ...
Dann noch das Gold. Soll das tatsächlich so eine dominierende Rolle haben? Bzw. welchen Wert hat Eisen, wenn keine Kampfausrüstung benötigt wird?
Ich finde es Käse, "frühe" Spieler mit ihrem Einsatz von Zeit, die beste Siedlung zu wählen, mit zusätzlichen Kosten zu bestrafen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst - ein altes Sprichwort. Es muss nicht alles zu jedem Zeitpunkt fair sein. Denn wenn man nach Fairness geht, dann ist das ein Ziel, das ein Spiel nie erfüllen wird. Es gibt so viele Spiele, die tot balanciert wurden, damit es "fair" ist.
Nimmt man den Ansatz, wie es "Die Stämme" macht, dann ist das mit den guten Siedlungen auch gar kein Problem mehr. Mehrmals im Jahr werden neue Welten eröffnet, die für neue Spieler geeignet sind, wo sie dann die Chance auf eine gute Siedlung haben.
Will ein neuer Spieler in Gondar auf einer alten Welt starten, so muss er einfach Abstriche machen, was die Siedlung angeht. Ganz einfach. Die besten Plätze gibt es für die schnellsten.
Hierdurch entsteht ja erst ein Ungleichgewicht, das den Handel fördert. Wäre jede Siedlung gleich, wäre kalkulierbar, wie der Markt aussieht und er würde sich für jede Welt nach festen Mustern einpendeln. Das hätte einen Wiederspielwert von 0, weil es seitens der Welt an sich immer gleich ablaufen wird.
Verschiedene Siedlungen, mit dem Laufe der Zeit zu weniger Auswahl bzw. nur noch schlechtere Siedlungen zur Wahl würde den Handel ja gerade antreiben.
Ich als neuer Spieler lande zum Beispiel in einer Siedlung, die enorm viele Steine bietet, aber kaum Holz. Super! Dann muss ich die Steine verticken und Holz importieren. Das ist doch der Kern des Spiels, oder?
Bitte verabschiedet euch, von dem Gedanken, alles "fair" und gleichschalten zu wollen! Das macht das Spiel langweilig und berechenbar. So wie es jetzt ist, ist es gut.
Der Kartengenerator am Start einer neuen Welt würde für immer andere Szenarien sorgen, da keine Welt von der Lage der Siedlungen einer anderen gleicht!
Erstmal eine kleine Ergänzung zu dem Vorschlag von Kliff und dann ein Kommentar.
Verlangt man schon bei der ersten Siedlung Gold, birgt es die Gefahr für neue Spieler das sie gleich ihr ganzes Gold ausgeben und dann nichts mehr machen können. Daher würde ich vorschlagen das man beim eröffnen der Ersten Siedlung noch zusätzlich einen Betrag X an den Spieler "überweist", falls er sich am Anfang verkalkuliert hat. Wäre dennoch fair, da jeder das Gold bekommen würde, unabhängig davon wie viel Gold man für die Siedlung ausgegeben hat.
Sehe es wie Chrupp, dass die erste Siedlung kostenlos sein sollte, sogar mit ziemlich genau der selben begründet. Auch hatten wir ja den Gedanken, dass von Zeit zu Zeit sowieso weitere Königreiche hinzu kommen, die auch wieder komplett neue Ländereien mit ins Spiel bringen, wodurch auch Späteinsteiger eine Chance auf eine gute Startsiedlung haben. Es wurde ja schon mal gesagt, dass Spieler zukünftig mehr als eine Siedlung verwalten können. Da ist es anders, die sollte/muss etwas kosten, aber da wird der Preis nicht dadurch bestimmt, welche Werte die Siedlung hat, sondern dadurch wie viele Siedlungen man bereits hat.
Noch ein paar Abschließende Worte: Das Spiel muss nicht zu 100% "fair" sein. Zum einen kann es das auch nicht, da jeder Fair ganz subjektiv beurteilt. Desweiteren wäre eine "angeblich faires" Spiel auch sehr Weltfremd, denn das Leben ist nun mal auch nicht fair.
Chrupp, Wieso gelingt es dir, die Bemühungen als Mühe um Fairnis zu vertsehen? Momentan können wir genau eine Stadt beanspruchen. Wenn die Begrenzung ersatzlos aufgehoben wird, beansprucht der erste, der kommt... alles. Die Barbaren wären eine Möglichkeit. Die neue Idde finde ich wesentlich besser. Man kauft von einem Großherzog, dem Klerus oder von einem König die Verwaltungsrechte für ein Lehen. Am einfachsten wird es sicher sein, was kleines zu kaufen und das schnell aufzubauen. Man verdient die Substanz für das spätere eigentliche Ziel. Oder du steigst so hochwertig ein, wie es deine Finanzen erlauben. Wird vorher absehbar sein, wer die bessere wahl getroffen hat? Das hängt von recht vielem ab, das sich im Laufe des Spiel ergibt.
Gleichheit war schon vor der Idee gar nicht angestrebt. Die Spezialwaren dienen dazu, Handel und Wettbewerb zu fördern. Wenn alle nur Korn, Gemüse und Havanna-Zigarren anbieten können, wird kein Handel entstehen.
Du denkst, wer zuerst kommt, malt zuerst, und natürlich das fetteste? Ich erinnere an "Inselpioniere". Alle siedeln, schieben, drücken extrem bewegungsgebremst möglichst rasch in unbekanntes Gebiet vor. Du startest ein paar Tage später, willst viele Höhlen untersuchen. Wirst noch nicht mal reingelassen. Da steht ein Schild: "Hier gibt es keinen Schatz. Vielleicht war schon jemand vor Euch da!" Ja Drachenschnur und Mostrichsauce , wenn die ersten alles schaumgebremst durchgerannt sind, folgen Langeweile und dekadentes RPG-Geschwafel. Wäre sowas dein Traum?
Und das mit den vielen Servern... wer finanziert die? Ein Hobbyprojekt hat üblicherweise kein Polster und muss echt schauen, wie es über die Runden kommt.
GeneralWorld, wieso soll ein Stadtpreis davon abhängen, wieviele Städte man schon hat? An welches Marktmodell lehnst du dich an? Wie wird es sich im Spiel auswirken?
Nope. Ich bin passionierter Haziendero? Mich fasziniert die total starke Kaffeplantagen-Stadt? Und meine Kohle reicht nie und nimmer? Genau. Nur so habe ich als früher Spielstrater die allerbeste Chance, mich rechtzeitig genug hochzuverdienen.
Ich denke, tatsächlich wird die Realität euren momentanen Annahmen strak widersprechen. Kann was dran sein?
Was hast du eigentlich immer mit deinen Servern, du redest immer wieder davon mehr Server wenn man es so macht wie wir es vorstellen. Man brauch ja nicht immer gleich ein ganzes Rechenzentrum wenn man das Spiel erweitert. Etwas übertrieben dargestellt kommt es mir schon fast so vor als möchtest du für jede Länderei einen eigenen Server und ein Rechenzentrum für das ganze Spiel. Klar, dass ist jetzt deutlich überspitzt dargestellt, doch du kommst immer mit unzähligen Servern als K.O. Kriterium, Kliff hat bisher noch nie etwas gesagt wie, dass ist nicht umzusetzen da es den Server überlastet oder zu viele Server benötigen würde,...
Nimm mir das jetzt bitte nicht böse, aber sagst du etwas wie das man unzählige Server brauchen würde ist es für mich kein Argument dagegen. Ich würde ein solches Argument nur von Seiten Kliffs her durchgehen lassen, da er weiß was der Server noch schafft, es finanziert und es auch umsetzen muss.
Zitat Bitte verabschiedet euch, von dem Gedanken, alles "fair" und gleichschalten zu wollen! Das macht das Spiel langweilig und berechenbar.
Ich habe auch nicht vor alles fair zu machen. Das war nie mein Ziel. Ich mag die Spiele nicht wo jeder genau das gleiche Stück Land bekommt usw. Das war ja ein Grund dafür, dass hier die Karte per Zufallsgenerator erstellt wird und alle Siedlungen unterschiedlich sind. Der Preis für eine Siedlung war nur als strategische Endscheidung gleich zu Beginnt (und auch bei der zweiten, dritten Siedlung) gedacht. Will ich mehr Start Gold oder kürzere Handelswege?
ZitatMomentan können wir genau eine Stadt beanspruchen. Wenn die Begrenzung ersatzlos aufgehoben wird, beansprucht der erste, der kommt... alles.
Nein, es wird natürlich immer eine Beschränkung geben. Bisher ist geplant:
- Die erste ist Umsonst - Die zweite gibt es wenn Siedlung eins auf Stufe 5 ist - Was danach kommt weiß ich noch nicht.
ZitatUnd das mit den vielen Servern... wer finanziert die?
Also bisher sehe ich keinen Grund für mehrere Server. Selbst wenn es verschiedene unabhängige Welten gäbe, könnte man die locker auf einem Server betreiben. Gut, ist halt die Frage was passiert wenn hier plötzlich tausende Spieler auftauchen. Und ja, die Finanzen sind kein Problem (Die Server kosten liegen bei ca. 3 Euro pro Monat). Eher die Zeit die ich fürs Spiel aufwende.
Zitat von GeneralWorld Was hast du eigentlich immer mit deinen Servern, du redest immer wieder davon mehr Server wenn man es so macht wie wir es vorstellen. Man brauch ja nicht immer gleich ein ganzes Rechenzentrum wenn man das Spiel erweitert. Etwas übertrieben dargestellt kommt es mir schon fast so vor als möchtest du für jede Länderei einen eigenen Server und ein Rechenzentrum für das ganze Spiel. Klar, dass ist jetzt deutlich überspitzt dargestellt, doch du kommst immer mit unzähligen Servern als K.O. Kriterium, Kliff hat bisher noch nie etwas gesagt wie, dass ist nicht umzusetzen da es den Server überlastet oder zu viele Server benötigen würde,...
Nimm mir das jetzt bitte nicht böse, aber sagst du etwas wie das man unzählige Server brauchen würde ist es für mich kein Argument dagegen. Ich würde ein solches Argument nur von Seiten Kliffs her durchgehen lassen, da er weiß was der Server noch schafft, es finanziert und es auch umsetzen muss.
Ich kann das nicht leiden, wenn jemand unsachlich persönlich wird. Wenn Chrupp von "neue Welten" spricht, bedeutet das bei einem nicht-SF-Spiel neue Server. Er sagte nicht Kontinente sondern Welten. Merkste was?
Endet beide die billigen Wildanahmen über Nachbarn. Wenn ihr schepp über andere denken wollt, tut das für euch privat, aber vergiftet keine Stimmung. Genau das tut ihr derzeit mit euren persönlich zielenden Wildanprangerungen. Alle beide. Ole?
Tut mir leid, wenn ich dir damit etwas zu sehr auf den Schlips getreten bin.
Doch du musst zugeben, dass der Kostenfaktor ein häufiges gegen Argument von dir ist. Das Argument hat Kliff jetzt ein für alle mal wiederlegt und ich werde das zukünftig wie gehabt überlesen. ... aber egal... dir geht das bei einigen meiner Texte sicher genau so.
Ist aber wohl normal, dass man von Zeit zu Zeit mal etwas aneinandergrät. Gerade da wir noch so wenige sind, fehlt einfach etwas die Abwechslung. Denn wir schreiben eigentlich ALLE immer gleich, dass wird eintönig.
WIR BRAUCHEN MEHR AKTIVE SPIELER!
Naja, bin nächste Woche bis Freitag Abend eh nicht im Lande (wörtlich gemeint), eine kleine Auszeit mal kann ja auch nicht schaden;)
Bausch das doch bitte nicht auf, veranstalte aus ansich nichts xistierendem kein Schmierbudentheater.
Fakt ist, das gleiche "Gegenargument" impliziert klar, dass das gleiche "Argument" präsentiert wurde. "Welten" wird man außer im Space-Spiel wohl immer auf trennende Server beziehen. Bei Begriffen wie "Länder", "Kontinente" versteht man nie andere Server. Richtig?
Nun lagst du definitiv falsch und hattest nichts clevereres zu tun, als mir drücken wollende Absichten zu unterstellen. Wo erlebt man denn, dass ich drücken will? Ich versuche, Ideen einzubringen und wies auf etwas hin, das ich sachlich für sinnvoll halte. Ich weise sachbezogen argumentierend auf etwas hin, du indes übst dich als durchschaubarer Positionsverteidiger. Tut das not?
Ja, sobald der neue Name und die Domain steht (ich denke mal so in zwei drei Wochen) werde ich mal etwas Werbung machen.
Ansonsten zum eigentlichen Thema.
Der Vorschlag Gold für Ländereien zu zahlen stoßt wohl ich auf nicht zu großen Begeisterung. Der Einwand von GeneralWorld, dass Anfänger zu viel Gold für ihre Startländerei ausgeben und dann praktisch pleite sind ist gut. Dies würde gerade auf neue Spieler abschreckend wirken. Und wenn dann wirklich immer neue Königreich hinzu kommen, dann gibt es auch immer wieder gute Startpositionen für neue Spieler.
So würde ich sagen, ist der Vorschlag insgesamt abgelehnt und ich schließe das Thema hier.