Ich dachte, 6 Wochen ist ein guter Zeitraum, um mal Bilanz zu ziehen. Hier so meine Eindrücke von Gondar:
Auf der positiven Seite 1. Sehr coole Graphik, die auf jeden Fall besticht 2. Die Details sind sehr liebevoll gestaltet 3. Es wird sich gekümmert, neue Vorschläge werden kurzfristig umgesetzt
Auf der negativen Seite 1. Die Spieldynamik ist noch sehr ungleichmäßig. Am Anfang waren die Fortschritte in einem guten Tempo, aber so ab Woche zwei ging es rapide bergab. Wäre ich nicht Tester, hätte ich da aufgehört. Es gab etwa 2-3 Wochen einen üblen Durchhänger. Erst als ich dann endlich meinen Bauernhof hatte, wurde das Spiel endlich wieder flotter. 2. Jetzt habe ich meine ganzen Zelte zu Häusern aufgerüstet und frage mich gerade "und nun?"... Klar, es gibt noch ganz viele weitere Stufen, aber die laufen so ab wie die jetzt (nur wahrscheinlich zunehmend stressig). Für mich sind endlose Spiele ok, aber "nur" ein Dorf aufzubauen, erscheint mir irgendwie zu wenig. Ich weiß, wir sind noch ganz am Anfang, aber aus meiner Sicht braucht es einen Tick mehr, damit man auch nach zwei Monaten noch weiter spielt. Habe aber gerade auch nicht die zündende Idee dafür....
erst Mal danke, dass du schon so lange mit testest! Bist du nicht auch gerade dabei was zu schreiben? Wenn du mal jemand zu Testen brauchst sagt Bescheid.
Zitat1. Sehr coole Graphik, die auf jeden Fall besticht 2. Die Details sind sehr liebevoll gestaltet
Danke, ich gebe mir viel Mühe. Aber das finde ich auch das schöne an der Browsergame Entwicklung. Es geht nicht nur ums (trockene) logische Programmieren sondern ich kann auch etwas künstlerisches kreatives machen.
Zitat3. Es wird sich gekümmert, neue Vorschläge werden kurzfristig umgesetzt
Ich versuch mein bestes
Zitat1. Die Spieldynamik ist noch sehr ungleichmäßig. Am Anfang waren die Fortschritte in einem guten Tempo, aber so ab Woche zwei ging es rapide bergab. Wäre ich nicht Tester, hätte ich da aufgehört. Es gab etwa 2-3 Wochen einen üblen Durchhänger.
Ja, daran muss ich noch etwas arbeiten. Vielleicht sollte man am Anfang mehr Gold bekommen, so dass man sich den Bauernhof gleich am Anfang bauen kann? Vielleicht schaffen auch die noch kommende Inhalte da mehr Abwechslung.
Zitat Jetzt habe ich meine ganzen Zelte zu Häusern aufgerüstet und frage mich gerade "und nun?"
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass die Idee ein Dorf aufzubauen alleine nicht reicht um das Spiel auf Dauer interessant zu halten. Ich denke einerseits, werden die Ideen, die wir bisher gesammelt haben, dazu beitragen das ganze interessanter zu machen. Andererseits ist die Frage ob man nicht eine weitere Spielebene einfügt. Ein höheres Ziel sozusagen. Bei den meisten Spielen ist dies Krieg und Eroberung. Davon gibt es aber schon ne Menge Spiele die Konkurrenz wäre hier sehr stark. Was könnte man also noch tun? Ich habe da nur ein paar wage Ideen.
Eine Idee die ich hätte wäre, dass man eine Art Kunstsammlung anlegen muss. Ähnlich wie beim Spiel Vermeer mit den Bildern. Es könnte viele Kunstgegenstände geben die man ersteigern muss. Die Gegenstände könnten zu Sammlungen zusammen gefasst sein. Zum Beispiel kann man 5 seltene Vasen sammeln dann hat man die Sammlung "Seltene Vasen" oder so. Für jeden Gegenstand und jede komplette Sammlung bekommt der Spieler Punkte. Das könnte man auch mit einem Spielsieg verbinden. Hat ein Spieler 100 Punkte, hat er das Spiel gewonnen.
Eine andere Idee wäre etwas in Richtung Politik zu machen. Man könnte sich auf bestimmte Posten wählen lassen und sich weiter nach oben arbeiten. Aber so richtig konkrete Ideen fehlen mir da.
Kunst zu sammeln ist wahrscheinlich zu speziell und neue Spieler können das Spiel zu schnell darauf abwerten, sodass es wahrscheinlich nur eine geringe Zahl von Spielern anzieht, weil der Kunstaspekt zu sehr im Vordergrund stehen könnte.
Weg vom Krieg und Eroberung ist ein guter Schritt! Hier gibt es schon viele gute Spiele und die Idee ist ausgelutscht.
Diplomatie und Politik hingegen scheinen mir sehr interessant... Man kann Spieler in Ämter wählen, die dann Steuersätze oder sowas festlegen können. Das wäre was. Aber gibt bestimmt im Voraus böses Blut, weil manche Spieler nie eine Chance haben, ein Amt zu leiten...
ZitatKunst zu sammeln ist wahrscheinlich zu speziell und neue Spieler können das Spiel zu schnell darauf abwerten, sodass es wahrscheinlich nur eine geringe Zahl von Spielern anzieht, weil der Kunstaspekt zu sehr im Vordergrund stehen könnte.
Naja, ich dachte, dass es vielleicht den Sammeltrieb einiger Leute anregt. Man hat dann zum Beispiel eine Sammlung und es fehlt ein Teil welchen gerade versteigert wird. Dann muss man sich überlegen wie viel von seinem sauer verdienten Geld man einsetzt um das letzte Teil zu ersteigern. Auch könnte man durch Quests Gegenstände erhalten. Wenn man welche doppelt hat, verkauft man sie.
ZitatDiplomatie und Politik hingegen scheinen mir sehr interessant...
Da ist eben echt die Frage wie man das konkret umsetzt. Das Königreich Gondar könnte in kleine "Staaten" eingeteilt sein. Diese haben dann jeweils einen Fürsten und x Minister. Die Fürsten könnten dann zum Ratherren werden wovon es in ganz Gondar nur ein bestimmte Anzahl gibt. Diese wiederum könnten zum obersten Ratsherren aufsteigen. Jeder Posten könnte dann über bestimmte Sachen bestimmen. Z. B. Einfuhrzölle von Waren festlegen. Gehälter auszahlen. Oder Waren verbieten... Aber insgesamt sind da noch viele Fragen offen. Dazu mache ich noch Mal ein eigenes Thema auf.
Aber habt ihr noch weiter Ideen?
Vielleicht noch ein paar Stichworte die mir so einfallen: Pferderennen, Expeditionen, Bau von Weltwundern, Spekulation an der Börse
- Arenakämpfe mit Gladiatoren, die man ausrüsten und skillen kann - Glücksspiel (Taverne) (Einsatz: Geld verdoppeln oder alles verlieren) - Minen, die durch mehrere Spieler erschlossen werden müssen und seltene Rohstoffe gewähren - Katastrophen (Pest: Bevölkerung wird krank)(Regen: Flut)(Trockenheit: Gemüse geht kaputt) - Plünderungen der Siedlung durch Räuber und Diebe